Und so trafen wir uns alle am Samstagmorgen in Rothenhusen, wo schon 3 Kanus auf uns warteten. Es waren drei Dreier-Kanus, in die wir uns in die Teams: Anke, Martin & Thomas; Peter, Christian & Nina sowie Bernd, Marina & ich aufteilten.
Kurz eingepaddelt und schon gings los, die 8 Kilometer zu Wasser zu bewältigen. Zu Beginn wurden die 3 Stationen des Padelcaches gesucht, ich notierte die Lösungen kurzerhand auf meinem linken Oberschenkel. Fix den Final berechnet und Alleman paddelten hin. Vorsichtshalber behielt ich mein Navi etc. in der Schwimmtonne, wo sie hoch und trocken lagen, daher auch die Notizen auf dem Oberschenkel. Christian durfte dann an Land gehen und die Dose suchen, hatte sie zusammen mit Martin auch nach kurzer Zeit gefunden.
Dann ging es weiter zu Wasser, man durchquerte den Fluss und alles war ruhig. Ab und zu traf man ein paar Enten oder auch Schwäne, alles sehr ruhig und idyllisch
Das Wasser war ruhig, ab und zu musste man der Quandt-Linie oder entgegenkommenden Kanuten oder auch Kajakfahrern ausweichen. Mein Team fuhr meist voran und kam mit dem Gepaddel auch gut zurecht, abgesehen davon, dass Bernd gerne mal rumwackelte, wenn er sich ausruhte. Da ich früher gerudert bin, kannte ich das Verhalten von Booten und hatte ein bisschen Angst, umzukippen. Doch jetzt kann ich behaupten: wir sind trocken angekommen - im Gegensatz zum Kanu Anke, Martin und Thomas! Eigentlich wollte Thomas nur in eine Einbuchtung unter der Brücke gucken, da lehnte er sich zu weit raus und das ganze Kanu kippte nach links über. Soweit eigentlich mehr witzig als alles andere, bis zum einen Martin auffiel, dass sein Navi (Dakota 20) weg ist und zum anderen Thomas, dass seins (Colorado) nicht mehr an ist. Es war schnell klar: Das Colorado hat den Sturz ins Wasser nicht überlebt, obwohl es keine 2 Minuten nass gewesen und auch nur 1 Meter tief getaucht war (um Thomas' Hals). Garantiefall... und eigentlich ein absolutes No-Go ist für ein Navi, das angeblich nach IP67 wasserdicht sein sollte ("IP 6X: Vollständiger Berührungsschutz, Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht)", "IP X7: Geschützt vor eindringendem Wasser beim Eintauchen")
Mit zunehmenden Kilometern wurde das Gerudere anstrengender und wir waren alle fast am Ende, als wir uns kurz vorm Ziel noch auf die Suche nach BLUB, BLUB machten. Nach einigem Gefahre um den Punkt und ohne Finden der Dose zogen wir dann schließlich so weiter und beendeten unsere Tour am Nachmittag.
Dann gab es erst einmal eine Krisensitzung zum Thema "Wie finden wir Martins Navi wieder?", die zu dem Ergebnis kam, dass wir Peters Tauchaustüstung (Brille, Schnorchel und Flossen) bei ihm zuhause rausholten und zur Brücke zurückfuhren.
Vor Ort gab Peter dann alles: In seiner Sport-Badehose hüpfte er samt Ausrüstung ab ins Kühle nass und zog seine Bahnen über den Grund. Der Rest stand dumm am Rand und gab Ratschläge
Fotos folgen, wenn ich endlich mal wieder Photoshop installiert habe
P.S.: Inzwischen hat Garmin aus Kulanz Thomas' Navi ersetzt - allerdings durch ein Oregon 450, weil es scheinbar keine Colorados mehr gibt. Damit muss er jetzt erstmal klarkommen
Du hast ganz vergessen zu erwähnen, dass wir aus den 8 Kilometern gut mehr als 12 gemacht haben, weil wir alle ungeübt...ähm...weil uns die Natur so gefallen hat :)
AntwortenLöschenAber ich überleg, ob ich mein Navi auch ins Wasser schmeiß, scheint ja ne narrensichere Methode für ein neues zu sein...