Mittwoch, 27. April 2011

Spiekeroog - eine Reise wert!

Wie man ja auch in einem früheren Blogpost bereits lesen konnte, habe ich geplant, am Ostermontag nach Spiekeroog zu reisen, um dort ein wenig zu cachen. Und tatsächlich habe ich es auch geschafft!

An einem sonnigen Montagmorgen brachen mein Vater und ich auf in Richtung Westen. Von Bremerhaven aus ging es mit dem Auto über Varel, Jever und Wittmund nach Neuharlingersiel, denn von dort startete die Fähre nach Spiekeroog. Natürlich blieb das Auto für den Tag auf dem Parkplatz, denn auf Spiekeroog darf man kein Auto fahren. Nichtmal einen Fahrradverleih gibt es da! Inzwischen weiß ich dank Wikipedia auch, dass ein Fahrrad-Verbot auf der Insel nur knapp gescheitert ist. Außerdem hat die Fahrradmitnahme auf die Insel bis vor kurzem mehr gekostet als eine Person. Aber inzwischen wurden die Preise etwas gesenkt - ganz schön eigensinnig, die Spiekerooger .

Allerdings bin ich eher auf Seiten der Fahrradfahrer, denn schon nach der ersten Strecke hatte ich mir ein Fahrrad gewünscht . Doch da das schwer zu bekommen war, spazierten mein Vater und ich weiter durch die Weiten von Spiekeroog. Die Insel ist etwas mehr als 18 km² groß, vom westlichsten zum östlichsten Punkt knapp 2 km lang und hat 781 Einwohner. Auf der Insel gibt es 13 Geocaches, davon hatte ich primär die Earthcaches angepeilt. Da wir erst um 14:15 Uhr auf Spiekeroog eintrafen und die Rückfahrt um 19:00 Uhr stattfinden sollte, hatten wir natürlich nicht die Zeit, alle Dosen zu finden, zumal es auch einige ziemlich umfangreiche Multis auf der Insel gibt.


In knapp 4 Stunden haben mein Vater und ich drei Earthcaches, einen Multi und einen Tradi gefunden und natürlich das Event besucht. Ich finde, das ist ein schöner Schnitt für einen Nachmittag. Zur 8:30 Uhr Fähre konnte ich eh niemanden überreden . Unsere Wandertour sah in etwa so aus:


Leider sind wir nicht mehr dazu gekommen, die westliche Insel zu erkunden, doch trotzdem war es ein schöner und spannender Nachmittag. Auch das Event hat mir sehr gut gefallen (ohne das Event wäre ich wahrscheinlich nicht nach Spiekeroog gefahren ), auch wenn ich nur kurz dabei sein konnte, da mein Vater weiterwollte. Er ist nicht so kommunikativ .

Mein Fazit: Spiekeroog ist eine schöne Insel, für eine Tagestour lohnt sie sich auf jeden Fall. Ob man es dort auch für länger aushält, hängt wohl vom Typ Mensch ab. Ruhig ist es auf Spiekeroog auf jeden Fall! Und wenn man alle Caches finden möchte, benötigt man wohl wirklich mehrere Tage.

Vielleicht bin ich auch nächstes Jahr wieder mit dabei, wenn es einen Dünentag auf Spiekeroog gibt - oder auch, wenn nicht !

1 Kommentar:

  1. Ja, schön wars...
    Wir haben uns die 8.30 Fähre gegönnt, die an diesem Tag doch schon um 8.00 fuhr.
    Was bedeutete um 4.30 aufstehen und um 6.00 aus Richtung Bremen über Oldenburg nach N'siel.
    Mit massig Hackengas kann man es auch schaffen, die Insel an einem Tag leer zu cachen. Aber zu empfehlen wäre hierfür eindeutig ein Wochenende.
    Ansonsten gebe ich Dir Recht - es ist ne schöne Insel und ich denke, so ein paar Tage in Ruhe kann man da gut aushalten.
    Also auf ein neues im nächsten Jahr - oder vorher schon, wenn der Streß zu groß wird...

    Oliver-HB

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